Jauchen, Brühen, Auszüge
Biologische Spritz- und Gießmittel
Zur Stärkung der Pflanzen, zur Regenerierung und Belebung des Bodens, aber auch bei Pflanzenkrankheiten oder bei akutem Schädlingsbefall werden verschiedene Zubereitungen aus Pflanzen, Kräutern usw. eingesetzt. Unterscheidungen:Jauchen:
Jauchen sind in erster Linie wertvolle Flüssigdünger. Man läßt die in Wasser eingeweichten Kräuter 10 bis 20 Tage vergären. Anschließend werden die Jauchen immer verdünnt ausgebracht.
Auszüge:
Man läßt die Kräuter 12 bis 24 Stunden in kaltem Wasser ziehen. Anschließend werden sie durch ein Sieb gegossen und sofort den jeweiligen Rezepten entsprechend gegossen oder gespritzt.
Brühen:
sie werden ebenfalls mit kaltem Wasser angesetzt; nach 24 Stunden läßt man sie dann auf kleiner Flamme etwa 30 Minuten köcheln. Abkühlen lassen, abseihen. Je nach Rezept werden sie unverdünnt oder verdünnt gespritzt.
Tees:
Die Kräuter werden mit kochendem Wasser übergossen, dann läßt man sie 10 Minuten ziehen. Abkühlen und Abseihen. Man gießt oder spritzt sie den jeweiligen Rezepten entsprechend.
Zur Stärkung der Pflanzen, zur Regenerierung und Belebung des Bodens, aber auch bei Pflanzenkrankheiten oder bei akutem Schädlingsbefall werden verschiedene Zubereitungen aus Pflanzen, Kräutern usw. eingesetzt. Unterscheidungen:Jauchen:
Jauchen sind in erster Linie wertvolle Flüssigdünger. Man läßt die in Wasser eingeweichten Kräuter 10 bis 20 Tage vergären. Anschließend werden die Jauchen immer verdünnt ausgebracht.
Auszüge:
Man läßt die Kräuter 12 bis 24 Stunden in kaltem Wasser ziehen. Anschließend werden sie durch ein Sieb gegossen und sofort den jeweiligen Rezepten entsprechend gegossen oder gespritzt.
Brühen:
sie werden ebenfalls mit kaltem Wasser angesetzt; nach 24 Stunden läßt man sie dann auf kleiner Flamme etwa 30 Minuten köcheln. Abkühlen lassen, abseihen. Je nach Rezept werden sie unverdünnt oder verdünnt gespritzt.
Tees:
Die Kräuter werden mit kochendem Wasser übergossen, dann läßt man sie 10 Minuten ziehen. Abkühlen und Abseihen. Man gießt oder spritzt sie den jeweiligen Rezepten entsprechend.
WELCHES KRAUT WOFÜR?
°Brennesseljauche
1 Kg Brennessel auf 10 Liter Wasser, 1:10 mit (Regen)wasser verdünnt hilft gegen Stickstoff und Eisenmangel. Reich an Eisen, Spurenelementen, Phospor, Stickstoff, Vitaminen und Enzymen.°Beinwelljauche
1Kg Beinwell auf 10 Liter Wasser, 1:10 mit (Regen)wasser verdünnt ist ein guter Kaliumlieferant. Ideal für Tomaten, Kohl und Sellerie.
1 Kg Brennessel auf 10 Liter Wasser, 1:10 mit (Regen)wasser verdünnt hilft gegen Stickstoff und Eisenmangel. Reich an Eisen, Spurenelementen, Phospor, Stickstoff, Vitaminen und Enzymen.°Beinwelljauche
1Kg Beinwell auf 10 Liter Wasser, 1:10 mit (Regen)wasser verdünnt ist ein guter Kaliumlieferant. Ideal für Tomaten, Kohl und Sellerie.
°Löwenzahnjauche
2 Kg Löwenzahn auf 10 Liter Wasser, fördert das Aroma von Strauchbeerenobst.
Unverdünnt oder 1:5 verd. im Frühjahr und Herbst über Boden und Pflanzen gießen.
2 Kg Löwenzahn auf 10 Liter Wasser, fördert das Aroma von Strauchbeerenobst.
Unverdünnt oder 1:5 verd. im Frühjahr und Herbst über Boden und Pflanzen gießen.
°Ackerschachtelhalm
(Kieselsäure) beugt vor Pilzbefall vor. Als Brühe bei sonnigem Wetter 1:5 verdünnt alle 2 bis 3 Wochen Spritzen.
(Kieselsäure) beugt vor Pilzbefall vor. Als Brühe bei sonnigem Wetter 1:5 verdünnt alle 2 bis 3 Wochen Spritzen.
°Kamilleauszug
1 Handvoll (von Juni bis August die Blüte und das Kraut) auf 1 Liter lauwarmen Wasser 1 bis 2 Tage ziehen lassen, 1:5 verdünnt für Wurzelkrankheiten und Förderung der Verrottung und Hemmung der Fäulnis in Komposthaufen.°Rainfarnjauche
300g auf 10 Liter Wasser vertreibt unverdünnt Ameisen, Brombeermilben, Erdbeermilben, Wurzelläuse.
1 Handvoll (von Juni bis August die Blüte und das Kraut) auf 1 Liter lauwarmen Wasser 1 bis 2 Tage ziehen lassen, 1:5 verdünnt für Wurzelkrankheiten und Förderung der Verrottung und Hemmung der Fäulnis in Komposthaufen.°Rainfarnjauche
300g auf 10 Liter Wasser vertreibt unverdünnt Ameisen, Brombeermilben, Erdbeermilben, Wurzelläuse.
°Birkenjauche
1 Kg Birkenblätter auf 10 Liter Wasser, 1:5 mit Wasser verdünnt vorbeugend bei feuchtwarmen Wetter gegen Schorf spritzen.°Kartoffelabsud
Kochwasser der Speisekartoffeln unverdünnt gegen Blattläuse.°Meerretichbrühe
ca. 300g kleingeschnittene Blätter und Wurzeln in 10 Liter Wasser einweichen und 20 Min. kochen, unverdünnt in die Baumkronen spritzen.
Gegen Monilia (Fruchtfäule) und Spitzendürre.°Rhabarberblätterbrühe/-jauche
Brühe: 500g Blätter in mind. 3 Liter Wasser 30 Min. kochen.
Jauche: 1 Kg frische Blätter auf 10 Liter Wasser.
Gegen schwarze Läuse an Bohnen, Sauerkirschen, Hollunder, gegen Lauch-motte Brühe 3x hintereinander unverdünnt spritzen.
Gegen Läuse und Raupen Jauche 1:5 bis 1:10 verdünnt spritzen.
Gegen Schnecken Jauche unverdünnt zwischen den Reihen gießen, schleimiger Belag von Schnecken gemieden.
1 Kg Birkenblätter auf 10 Liter Wasser, 1:5 mit Wasser verdünnt vorbeugend bei feuchtwarmen Wetter gegen Schorf spritzen.°Kartoffelabsud
Kochwasser der Speisekartoffeln unverdünnt gegen Blattläuse.°Meerretichbrühe
ca. 300g kleingeschnittene Blätter und Wurzeln in 10 Liter Wasser einweichen und 20 Min. kochen, unverdünnt in die Baumkronen spritzen.
Gegen Monilia (Fruchtfäule) und Spitzendürre.°Rhabarberblätterbrühe/-jauche
Brühe: 500g Blätter in mind. 3 Liter Wasser 30 Min. kochen.
Jauche: 1 Kg frische Blätter auf 10 Liter Wasser.
Gegen schwarze Läuse an Bohnen, Sauerkirschen, Hollunder, gegen Lauch-motte Brühe 3x hintereinander unverdünnt spritzen.
Gegen Läuse und Raupen Jauche 1:5 bis 1:10 verdünnt spritzen.
Gegen Schnecken Jauche unverdünnt zwischen den Reihen gießen, schleimiger Belag von Schnecken gemieden.
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